Dell Technologies World 2019 Dell: Datacenter als Service, Unified Workspace und VMware auf Azure
Die ersten Ankündigungen der „Dell EMC Technologies World 2019“ lassen das vermuten. Noch immer geht es darum, wie die Company den Aufkauf von EMC verkraftet, sich all die verschiedenen End-User-Devices konsistent managen lassen und wie Cloud eigentlich zu bewerkstelligen ist.
Anbieter zum Thema

Cash soll der Börsengang einspielen, „Unified Workspace“ die Arbeitsweise von Mitarbeitern revolutionieren und die „Dell Technology Cloud“ den Hybridbetrieb der Datacenter-IT nahtlos machen. Und dann gibt es noch „VMware Cloud auf Azure".
Noch bevor Michael Dell am Montagmorgen mit seiner Keynote die internationale Konferenz Dell EMC Technologies World eröffnet hatte, kam vor Journalisten Tom Sweet zu Wort; er ist der Chief Financial Officer von Dell Technologies. Kein Wunder: Denn fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, wurde am 28. Dezember des vergangenen Jahres aus dem privaten Unternehmen mit Michael Dell an der Spitze und unter Zustimmung der Aktionäre vom 11. Dezember 2018 eine wieder an der Börse notierte Company.
Die Finanzen
Dell Technologies zahlte 14 Milliarden Dollar in bar und gab 149.387.617 Aktien seiner Stammaktien der Klasse C im Zusammenhang mit der Class-V-Transaktion aus. Die Stammaktien der Klasse V von Dell Technologies wurden vor Handelsbeginn am 28. Dezember 2018 eingestellt.
Die Transaktion war möglich, weil Dell, als es im Jahr 2016 den VMware übernahm, mit Hilfe des Börsenvehikels Tracking-Aktie an der Börse notiert geblieben war. Im Juli des vergangenen Jahres hatte Dell den Inhabern der Aktie angeboten, die Papiere zu übernehmen. Zudem hatte Dell den Besitzern dieser Tracking-Aktien jeweils 1,3665 Anteilsscheine von Dell Technologies oder 109 Dollar in bar angeboten. Außerdem musste VMware den Aktionären eine Sonderdividende von elf Milliarden Dollar zahlen.
Am Montagmorgen bestätigt Sweet, dass zum einen die Integration von Dell und EMC eine Menge Arbeit bedeute und zudem noch nicht abgeschlossen sei, dass das Unternehmen jedoch zuversichtlich in die Zukunft schaue, beabsichtige, in Relation mit dem Markt zu wachsen. Die anstehenden Aufgaben hätten zwar mit Optimierung in jeder Ecke des Konzerns zu tun, insbesondere der Cash Flow müsse verbessert werden, aber ansonsten stehe das Unternehmen gut da: 89,6 Milliarden Dollar Non-GAAP-Umsatz und 12,8 Milliarden Dollar R&D-Investment, wenngleich sich diese Summe über die vergangenen drei Finanzjahre verteilten.
Das Geschäftsjahr 2018
Das nach der Privatisierung 2013 von Michael Dell als das „größte Startup der Welt“ bezeichnete Unternehmen ist nun also wieder eines, das, öffentlich gehandelt, Schulden zurückzahlen kann. Das Betriebsergebnis nach dem 4 Quartal 2018, das im Februar 2019 veröffentlicht wurde, weist einen GAAP-Umsatz 23,8 Milliarden Dollar aus, was einen Plus von 9 Prozent entspricht. Für das Gesamtjahr betrug der Umsatz von 90,6 Milliarden Dollar. Das wiederum entspricht einem satten Plus von plus 15 Prozent. (der Non-GAAP-Umsatz für das Gesamtjahr belief sich auf 91,3 Milliarden Dollar, plus 14 Prozent). Die Betriebsverluste konnte Dell EMC im Gesamtjahr um 92 Prozent auf 191 Millionen Dollar reduzieren.
Das zweistellige Umsatzwachstum erstreckt sich auf alle drei Geschäftsbereiche: Infrastructure Solutions Group (ISG), Client Solutions Group (CSG) und VMware. Der Umsatz der Client Solutions Group lag im Gesamtjahr bei 43,2 Milliarden Dollar, ein Plus von 10 Prozent. Das Betriebsergebnis betrug im vierten Quartal 555 Millionen Dollar beziehungsweise 5,1 Prozent des Umsatzes der Client Solutions Group und 2,0 Milliarden Dollar im Gesamtjahr.
Der Umsatz von VMware kam auf 9,1 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr, ein Plus von 14 Prozent. Das Betriebsergebnis brachte 3,0 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr beziehungsweise 33 Prozent des VMware-Umsatzes. Der Umsatz mit anderen Geschäftsbereichen, darunter Pivotal, Secureworks, RSA Security, Virtustream und Boomi, lag im im Gesamtjahr bei 2,3 Milliarden Dollar, ein Plus von 6 Prozent.
Die Datacenter-Infrastruktur-Abteilung
Server und Netzwerke erzielten im Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 28 Prozent und erreichten somit neun aufeinanderfolgende Quartale des Umsatzwachstums. Das bestätige unter anderem einmal mehr, so Michael Dell auf dem diesjährigen Kongress in Las Vegas, dass der Glaube, das eigene Rechenzentrum habe ausgedient und jegliche IT in die Public Cloud wandere, ein Irrtum gewesen sei. „Es gibt auch kein Private versus Public Cloud mehr, vielmehr ist beides angesagt“, ergänzt VMware-Chef Pat Gelsinger.
Die Unternehmen investieren also in eigene Ressourcen. Insgesamt hätten sie im vergangenen Jahr rund 120 Milliarden Dollar in die Anschaffung von On-Premises-Hardware gesteckt, so die Dell-Technologies-Chefs. Hybrid sei das jetzige Credo – ergänzt um Edge-Computing, aus Latenz- und manchmal auch aus Kostengründen.
Außerdem sei Multi-Cloud Realität. Rund 93 Prozent der Unternehmen nutzten verschiedene Clouds. Das aber seien die neuen Silos, die es zu überwinden gebe. „Es wird Zeit für eine bessere Cloud“, so Gelsinger.
Schon in seinem Geschäftsbericht zählte der Konzern zu den Highlights des vergangenen Quartals, dass das neue High-end-Storage-System „Dell EMC Powermax“ und „Dell EMC Unity“ als externe Speicher-Arrays mit „VMware Cloud Foundation“ laufen, sowie die Ankündigung von „Virtustream Enterprise Cloud“ als „VMware Cloud Verified Service“. Das verrät, dass der Konzern nun tatsächlich die Früchte der Integration von Dell, EMC und VMware einfahren will - und das ganz nach dem Motto für den diesjährigen Kongress in Las Vegas: „von Edge über Core bis Cloud“.
Auf dem Kongress
Die auf dem Kongress vorgestellten und angekündigten Produkte sollen den Kunden ermöglichen, die wichtigsten transformativen Trends wie 5G, KI, Cloud und Security zu nutzen.
Dennoch: Wenn die Unternehmensverantwortlichen „Dell Technologies Unified Workspace“ ankündigen und dabei erläutern, dass die End-User-Devices doch so heterogen geworden seien und deshalb schwer zu managen, erinnert das zu sehr an die Anfänge von VMware in der Client-Virtualisierung. So heißt es (jetzt, Mai 2019, wie anno ....): Dell Technologies Unified Workspace vereinfache den gesamten Gerätelebenszyklus für die IT-Abteilung und bietet den Mitarbeitern die persönliche, reibungslose und ready-to-work-Erfahrung, die sie benötigten.
Das Produkt integriere Technik für Dell-Geräte und -Services, VMware und Secureworks, um Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Probleme beim Endbenutzer-Computing zu lösen und sich auf transformative Initiativen zu konzentrieren. Es revolutioniere die Arbeitsweise von Mitarbeitern.
Unified Workspace
Jeff Clarke, Vice Chairman of Products and Operations, Dell Technologies, sagt auf der Bühne: „Stellen Sie sich eine intelligente Lösung vor, die Ihnen die spezifischen Geräte und Anwendungen nennt, die Ihre Mitarbeiter aufgrund ihrer spezifischen Nutzung benötigen. Stellen Sie sich eines vor, das diese personalisierten Geräte dann direkt an den Endbenutzer liefert, vorkonfiguriert und vorinstalliert mit allen Anwendungen und Sicherheitsfunktionen, die er benötigt, ohne dass die IT-Abteilung das Gerät berühren muss. Stellen Sie sich nun vor, dass dieselbe Lösung dem Endbenutzer proaktiv hilft, alltägliche IT-Probleme wie Passwort-Rücksetzungen, Zugriff auf Anwendungen und verlorene VPN-Verbindungen zu lösen.“
Wie aber passiert diese Magie? Aus der Cloud. Durch die Integration mit Microsoft profitierten Kunden von „Microsoft 365“, so Clarke, „Workspace One“ von VMware als „Rückgrat und „Dell Provisioning and Deployment Services“.
Der Effekt: Sobald ein Gerät bereitgestellt ist, ermöglichen es die nunmehr vereinheitlichten Endpunktverwaltungsfunktionen von Workspace One, über ein traditionelles PC-Lifecycle-Management hinauszugehen, mit Cloud-basiertem Richtlinien-Management, Anwendungsbereitstellung, automatisiertem Patchen und verbesserter Überwachung sowie Diagnose des Gerätezustands. Workspace One ziele auf eine „digitales Workspace-Erlebnis“, da die Mitarbeiter nahtlos auf jede native, SaaS- oder interne Anwendung mit Single Sign On von jedem Gerät aus zugreifen könnten.
Hilfe bei der Anschaffung
Dazu komme die Anwendung von Datenanalysen, die sich darauf beziehen, wie Mitarbeiter ihre PCs nutzen - vom Batterieverbrauch und der Speichernutzung über Mobilitätsanforderungen bis hin zu den am häufigsten verwendeten Anwendungen. Dell Technologies will seinen Kunden bei der Auswahl des richtigen Device und der richtigen Anwendungen für jeden Mitarbeiter unterstützen und liefert die nun vorab konfigurierten Geräte direkt aus dem Werk von Dell an die Endbenutzer. Die Zeit, die IT-Abteilungen mit Run-the-Business-Aufgaben wie PC-Bereitstellung, Helpdesk-Anfragen sowie Überwachung und Fehlerbehebung beschäftigt sind, soll sich dadurch auf ein Minimum reduzieren.
Die Dell Technologies Cloud soll Datacenter as a Service ermöglichen
Um Vereinfachung, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Kontrolle und um mehr Service geht es auch in der Ankündigung der „Dell Technologies Cloud“, die nichts mehr als das „Datacenter as a Service“ bieten soll. Die wesentlichen Bestandteile gehören in die Integrationskiste von Dell EMC und VMware, nämlich „VMware Cloud auf Dell EMC“, beziehungsweise das hyperkonvergente System „VxRail“ also: „VMware vSphere“, „vSAN“ und „NSX“, das als Managed Service daherkommen.
Die Control Plane bleibt dabei im Unternehmensrechenzentrum oder an der Edge, doch das Software Defined Datacenter wird durch Dell EMC beziehungsweise mithilfe von VMware Cloud gemanaged.
VMware Cloud on Dell EMC basiert auf dem VMware „Dimension“-Projekt, das auf der „VMworld 2018 US“ vorgestellt wurde. Unternehmen sollen Infrastrukturen in Rechenzentrums- und Edge-Umgebungen bei Bedarf wie einen Public Cloud-Service über eine hybride Cloud-Steuerungsebene nutzen können. Diese erlaubt Administratoren von einem bis zum anderen Ende Einblick in die und die Verwaltung aller lokalen Systeme mitsamt Überwachung des Zustands ihrer Racks, der Verfolgung der Schritte, die VMware-Ingenieure zur Behebung von Serviceproblemen unternehmen, sowie der automatischen Patches und Upgrades von Systemen .
Konditionen noch unbekannt
VMware Cloud auf Dell EMC befindet sich derzeit in der Beta-Phase. Es wird erwartet, dass das Angebot zunächst in den USA während der zweiten Jahreshälfte 2019 verfügbar wird. Wie viel das Angebot die Unternehmen kosten wird, steht noch nicht fest.
Jedenfalls soll der abonnementbasierte Dienst cloud-ähnliche flexible Verbrauchs- und Zahlungsoptionen bieten. Voraussetzung ist ein Vertrag mit mehrjähriger Verpflichtung, der sich jedoch an die tatsächliche Nutzung, sollte das System skalieren, anpassen lässt. Beginnen können die Unternehmen mit einem halben Rack, bei Nutzung der Compute, Storage und Networking-Ausstattung.
Mit welchem Erfolg Dell EMC rechnet und wie hoch dieser eingefahren werden soll, verraten Verantwortliche nicht. Jedenfalls soll der Anteil am Unternehmensgewinn in den kommenden fünf Jahren „substantiell“ sein.
Bis jetzt jedenfalls habe VxRail einen Marktanteil in dem Umfeld hyperkonvergenter Systeme von zirka 30 Prozent erreicht. Spezielle Kundenwünsche soll das System nicht erfüllen. Der Kunde kann aber das Betriebssystem und die Art des Storage wählen.
Folgende Vorteile sollen sich für die Dell-EMC-Kundschaft ergeben:
- Reduzierte Betriebskomplexität: Der Service VMware Cloud on Dell EMC wird das End-to-End-Management von Rechenzentren und Edge-Infrastrukturen vereinfachen, durch Hardwarebestellung mit einem Klick, Erstinstallation, automatisiertes Patchen und Aktualisieren von Soft- und Hardware, Überwachung und Wiederherstellung sowie durch eine globale Sicht auf die Infrastruktur an allen Standorten.
- Durchgängiger Betrieb und Infrastruktur über Cloud, Rechenzentrum und Edge hinweg: Durch die Bereitstellung einer konsistenten Infrastruktur - Berechnung, Speicherung und Vernetzung als Service sowie konsistente Betriebsabläufe durch ein integriertes und einheitliches Cloud-Management erhalten Unternehmen Flexibilität für den Einsatz von Workloads und können bewährte Modelle und Fähigkeiten für Betrieb, Governance und Sicherheit erweitern.
Das bezieht sich etwa auf die Modernisierung von Rechenzentren und Edge-Standorten; Datenlatenz und hoheitlich sensible Workloads; Erweiterung und Modernisierung bestehender Anwendungen durch Unterstützung von Containern und Kubernetes. Der Service wird auch mit Cloud-Services von Cloud-Anbietern verknüpft, während Anwendungen auf der VMware-Infrastruktur verwaltet werden.
VMware Cloud auf Microsoft Azure
Für eine Überraschung sorgte der Auftritt von Microsoft-CEO Satya Nadella. Er kündigte höchstpersönlich an, dass sich in Zukunft VMware-Arbeitslasten auf „Microsoft Azure“ ausführen lassen. Das decke insbesondere auch die VMware-Produkte vSphere, vSAN, NSX und „vCenter“ ab. Zudem stehe Workspace One als Erweiterung für „Office 365“ zur Verfügung.
„Der heutige Tag ist ein guter für unsere gemeinsamen Kunden“, so der Microsoft-Chef. Bei der folgenden Journalistenrunde ordneten Dell-EMCs Clarke und Gelsinger das Angebot als eines von Microsoft ein, während VMware on AWS ein von VMware getriebenes sei – was auch immer das für Konsequenzen hat.
Immerhin lassen sich nun die VMware-Workloads in das „Azure Active Directory“, in „Azure AI“ und „Azure IoT“ integrieren. Damit könnten Kunden den Abbau eigener Rechenzentrumskapazitäten, die Schaffung neuer Kapazitäten, Disaster Recovery und die Entwicklung moderner Applikationen adressieren, sagt Nadella.
Weitere Ankündigungen und Produkte von der Konferenz
Zu den Produktvorstellungen gehört die Appliance „Dell EMC VxFlex“ [Vorgängerbezeichnung: [VxRackFlex], ein schlüsselfertiges System, das das Hyperkonvergenz-Portfolio des Herstellers ergänzt um einen kleineren, kostengünstigeren Formfaktor. Allerdings heißt es hier: „Bring your own Networking“, erläutert Matt Paul von Dell EMC. Das könne etwa von Cisco stammen, Arista werde derzeit allerdings noch nicht unterstützt.
Zudem kann der Anwender über das Betriebssystem entscheiden, etwa „Hyper V“ oder vSphere oder von Red Hat, über das Betriebssystem beispielsweise RHEL oder Windows, Suse oder Ubuntu. In jedem Fall aber wird die Appliance mit „Flex OS“ ausgeliefert und erlaubt, Storage unabhängig von der Compute-Power zu skalieren. Auf die Leistungsfähigkeit weist Paul explizit hin: mehr als eine Million IOPS pro Sekunde und Antwortzeiten unter eine Millisekunde.
Auch die Betriebsart, ob mit oder ohne Hypervisor, stehe den Anwendern zur Wahl. „Heute ist es häufig so, dass Container-, beziehungsweise Kubernetes-Unerfahrene auf virtualisierten Infrastrukturen beginnen. Wenn sie dann Erfahrungen gesammelt haben, gehen sie zu einem Bare-Metal-Betrieb über“, so Paul.
Es gibt die Appliance in drei Ausführungen: auf Basis von dem System „Poweredge R 640“, „Poweredge R740“ und „Poweredge R840“. Eine Ausstattung mit verschiedenen CPUs etwa oder Storage-Möglichkeiten ist im Build-to-Order-Verfahren machbar.
Security-Management
Neu im Portfolio von Dell EMC ist die Security-Management-Software „Powerprotect“, die Kunden sowohl im eigenen Haus als auch in Clouds helfen kann, die Daten zu schützen. Dazu kommt die mehrdimensionalen Appliance „Powerprotect X400“.
Zum Hintergrund: Laut einer Gartner-Umfrage sagen 67 Prozent der Unternehmensführer, dass ihr Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig sein wird, wenn es bis 2020 nicht wesentlich digitaler sein kann. Die digitale Transformation beginnt mit der IT-Transformation, die von den Kunden verlangt, ihre Rechenzentren mit einer Infrastruktur zu modernisieren. Modernisieren aber heißt nach Auslegung von Dell EMC die Datenlandschaft vereinfachen, Arbeitslasten in jeder Größenordnung optimieren und die Daten sichern.
In diesem Zusammenhang möchte der Hersteller auch seine jüngsten Storage-Ankündigungen sehen. Da wäre zunächst einmal das Midrange-System „Unity XT“. Dieses sei bis zu zweimal schneller als sein Vorgänger und 67 Prozent schneller als sein nächster Wettbewerber. Zudem sei das System für eine höhere Dateneffizienz mit einer Datenreduktion bis zum Verhältnis 5:1 und 85 Prozent Systemeffizienz optimiert.
Dell EMC Unity XT kann in einer öffentlichen Cloud ausgeführt werden und dabei helfen, Daten nahtlos in eine Cloud zu verschieben. Zudem ist das System über die neuen Dell EMC Cloud Storage Services als Service verfügbar. Das Storage-System bietet eine aktiv-aktive Architektur und ist laut Hersteller „NVMe-ready“.
Dell EMC Isilon für unstrukturiertes Datenwachstum
Um Kunden dabei zu unterstützen, mit der Datenflut in KI-Anwendungsfällen wie autonomes Fahren und in Schlüsselbranchen wie Medien und Unterhaltung sowie im Gesundheitswesen Schritt zu halten, erweitert Dell EMC die Fähigkeiten seiner branchenführenden „Isilon“ Scale-Out-NAS-Familie. Die neueste Isilon-Version bietet massive Skalierbarkeit, verbesserte Cloud-Integration und Sicherheit für anspruchsvolle Workloads.
„Isilon One FS 8.2“ biete zudem eine bis zu 75 höhere Cluster-Skalierbarkeit. Das bedeutet: bis zu 252 Knoten, die einen Gesamtdurchsatz von bis zu 58 Petabyte und 945 Gigabyte pro Sekunde und pro Cluster. Die „Isilon H5600“ Hybrid Scale-Out NAS-Speicherplattform, die auf One FS 8.2 basiert, soll somit eine Balance zwischen hoher Kapazität und Leistung bieten.
Dell EMC Cloud Storage Services
On-Premise ja, aber zugleich sind Unternehmen jeder Größe bestrebt, ihre lokale Infrastruktur für eine Vielzahl von Anwendungsfällen, einschließlich Disaster Recovery (DR), Test/Dev und Analytik, auf die Public Cloud auszudehnen. Um dies zu unterstützen, erweitert Dell Technologies sein Portfolio an Cloud-fähigen Infrastrukturlösungen mit einem Cloud Storage Service.
Neue Netzwerk-Technik
Schließlich funktioniert Edge-Computing kaum ohne adäquate Netze. Deshalb hatte das Dell-EMC-Team auch eine Reihe von Networking-Technik im Gepäck.
„Dell EMC SD-WAN Edge powered by VMware“ etwa ist eine integrierte Plattform, die zur Verbesserung des Kauferlebnisses für Kunden beiträgt, indem sie die „“VMware SD-WAN by Velocloud-Software als Abonnement mit Dell EMC-Hardware und einer einzigen Support-Nummer bündelt.
Dazu gibt es vom Dell Technologies Consulting Service drei neue Dienstleistungen für Kunden, die SD-WAN-Technologien einsetzen: Beratung, Design und Implementierung. Die Experten von Dell Technologies beraten den Kunden bei der Planung, Anpassung und Skalierung der Plattform.
Neuer Name für Switch-Updates
Das Open-Networking-Switch-Portfolio des Unternehmens für die Rechenzentrumsvernetzung wird in „Dell EMC Powerswitch“ umbenannt. „Powerswitch S5200-ON“, die erste Switch-Familie mit dem neuen Portfolionamen, bietet bis zu das 2,5-fache der Leistung früherer Modelle und beinhaltet die für HCI-Umgebungen entwickelte Version mit halber Breite. Er ist in 12- und 24-Port-Optionen erhältlich, bietet eine geringe Dichte, kostengünstige und leistungsstarke Top-of-Rack-Konnektivität und ist für die Modernisierung, Automatisierung und Transformation von Netzwerken für Edge-, Storage- und HCI-Implementierungen geeignet.
„Powerswitch S5248-ON“ unterstützt leistungsintensive und geschäftskritische HCI-Implementierungen in schlüsselfertigen Umgebungen, die von VxRail mit „Smart-Fabric“-Services-Integration verwaltet wird.
Für VxRail automatisiert Smart Fabric bis zu 98 Prozent der Schritte für Design, Validierung und Bereitstellung von Netzwerk-Fabrics. Der ist der erste für Smart Fabric Service zertifizierte 25 Gigabit-Ethernet-Switch des Unternehmens.
Der Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partnerportal DataCenter-Insider erschienen.
(ID:45897609)