Jedes Jahr im Februar vergibt der Verein Aktion Plagiarius e. V. den Negativpreis „Plagiarius“ – und das bereits seit 1977. Welche Fälschungen und Plagiate dieses Mal „gewonnen“ haben, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
Auch in diesem Jahr hat der Verein Aktion Plagiarius e. V., der dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, auf der Frankfurter Konsumgütermesse „Ambiente“ den Plagiarius verliehen.
Der Plagiarius
(Bild: Aktion Plagiarius e. V.)
Bereits seit 1977 vergibt die Aktion Plagiarius e.V. den gefürchteten Schmäh-Preis an Hersteller und Händler besonders dreister Plagiate und Fälschungen. Ziel des Vereins ist es, die unfairen und teils kriminellen Geschäftspraktiken von Produkt- und Markenpiraten aus aller Welt ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, um Industrie, Politik und auch Verbraucher für die Problematik zu sensibilisieren. Trophäe ist ein schwarzer Zwerg mit goldener Nase – als Symbol für die exorbitanten Gewinne, die die Nachahmer sprichwörtlich auf Kosten kreativer Designer und innovativer Hersteller erwirtschaften.
Die Plagiarius-Preisträger 2016 und 2017 werden im Rahmen der Sonderschau „Plagiarius" vom 10. bis 14. Februar 2017 im Foyer der Konsumgütermesse ausgestellt. Nach der Ambiente werden die aktuellen Preisträger im Museum Plagiarius in Solingen präsentiert.
Viele Hersteller aus der Industrie, der etwa Messtechnikhersteller Wika Alexander Wiegand SE & Co. KG (dessen Nachahmungen leider auch immer wieder mit dem Plagiarius „geehrt“ werden), führen seit Jahren einen erbitterten, mehr oder weniger erfolgreichen Kampf gegen Fälscher und Plagiatoren.
Auch der Wälzlagerhersteller SKF tritt seit Jahren gegen Produktfälscher an und erregt mit öffentlichkeitswirksamen Zerstörungsaktionen von gefälschten SKF-Produkten viel Aufmerksamkeit. Erst vor kurzem stießen Fahnder in Deutschland auf drei Tonnen gefälschte SKF-Ware.
Mehr über die Preisträger und die spannenden Hintergründe sowie ein Bildvergleich Original-Fälschung finden Sie in unserer Bildergalerie.
Lesenswert zu diesem Thema ist übrigens die kostenlos erhältliche Studie „Produktpiraterie 2016“ des Branchenverbands VDMA, die den Schaden durch Produktpiraten mit konkreten Zahlen belegt. So kommen laut Studie immer noch die meisten Fälschungen aus China, zudem sind bereits 70 % der befragten Unternehmen von Produkt- oder Markenpiraterie betroffen. Die Studie finden Sie auf der Unterseite der Arbeitsgemeinschaft Produktpiraterie des VDMA.
Dieser Beitrag ist bei unserem Partnerportal MM Maschinenmarkt erschienen.
Stand vom 15.04.2021
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