Versprechen gehalten? Das sagt ein Microsoft-Partner zur neuesten Version von MS Teams
Anbieter zum Thema
Microsoft zündet den Turbo und läutet eine neue Ära bei Microsoft Teams ein, heißt es. Es handle sich um eine grundlegend neue Version seiner Kollaborationssoftware. Erste Erfahrungen liegen vor ...

Als Partner hat Campana & Schott bereits vorab Einblick in die Neuentwicklung von Microsoft erhalten. Die Verbesserung der Leistungswerte könne sich demnach sehen lassen. Schon der Start des neuen Clients dauere nur noch halb so lang wie bei der Vorgängerversion von MS Teams. Insgesamt haben Messungen des Unternehmens Gigaom ergeben, dass das neue Teams doppelt so schnell laufen kann, wie es weiter heißt. Der Wechsel zwischen Kanälen und Chats klappe rund 1,7 Mal schneller als früher.
Gleichzeitig hat Microsoft den Ressourcenhunger des Programms deutlich reduziert, was für IT-Verantwortliche aber auch alle User eine gute Nachricht ist. Denn die neue MS-Teams-Version benötige rund 70 Prozent weniger Speicherplatz und belege nur noch halb so viel Arbeitsspeicher. Dieser Sprung in Sachen Performance geht nach Aussage der Tester darauf zurück, dass Microsoft den Teams-Client komplett auf neuen, performanteren Basisframeworks – etwa React, Fluent UI und Webview2 – gebaut hat.
Das sind die Highlights des neuen Microsoft-Teams
„Die nun leistungsfähigere MS-Teams-Version baut Microsoft Teams noch stärker zu dem zentralen Tool für Kollaboration und Prozesse aus. Das soll künftig mit weiteren kollaborativen Apps, mehr KI-Funktionen über Copilot und besserer Anbindung für Mitarbeiter außerhalb der Büros gelingen“, fasst Bastian Emondts, Senior Manager und Head of Cloud Application Development bei Campana & Schott, die Highlights zusammen. Die erhöhte Geschwindigkeit und der niedrigere Ressourcenbedarf dürften sich im Alltag positiv bemerbar machen. Denn Arbeitsgeräte laufen auf geringerer Last. Und speziell für das mobile Arbeiten per Laptop könnten sich daraus positive Effekte ergeben, etwa mit Blick auf die Batterielebensdauer.
Zudem baue Microsoft den „Multi Tenant“-Support deutlich aus. Das heißt, dass künftig schneller zwischen unterschiedlichen Accounts hin- und hergeschaltet werden kann und man nicht mehr über den Browser jeweils neu einloggen muss. Stattdessen könne man direkt im Userprofil zwischen Accounts wechseln oder den Status je nach Account und Organisation festlegen.
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/da/77/da779dcfcec536a8b832f1a7a4280541/0110340762.jpeg)
Industrie 4.0 Dienste in der Cloud
Microsoft Azure Industrial IoT in der Praxis
Zu diesem Support gehört auch, dass Anwender ihre Benachrichtigungen sozusagen accountübergreifend erhalten. Auch stehen unterschiedliche Farbschemata zur Verfügung, um auf einen Blick zu sehen, aus welchem Kontext welche Nachricht stammt, wie es weiter heißt. Das werde besonders in den Branchen relevant, in denen Mitarbeiter von Dienstleistern bei unterschiedlichen Kunden integriert und nicht nur Teil ihrer eigenen Organisation seien.
Microsoft hat noch mehr Innovationspfeile im Köcher
Die IT-Administratoren haben ab sofort auch die Möglichkeit, ausgewählten Nutzern die „public preview“ zur Verfügung zu stellen. Microsoft stellt dazu eine erste Version zur Verfügung, die aber noch nicht alle Funktionen der neuen Version beinhaltet. Über einen Umschaltknopf im Client könne man dann zwischen den beiden Software-Versionen hin und her schalten und die Funktionalitäten vergleichen.
Microsoft macht mit der Ankündigung zum neuen Client aber nicht Halt. Denn das Unternehmen hat in den letzten Wochen weitere spannende Neuerung angekündigt. In Teams Meeting werden etwa personalisierbare Avatare eingeführt, die auch bei ausgeschaltetem Video eine persönlichere Kommunikation ermöglichen sollen. Zusätzlich böten verschiedene Funktionen rund um das auf Open-KI basierende Copilot viele neue Unterstützungsmöglichkeiten, um die eigene Arbeit, aber auch die Zusammenarbeit in Teams und Meetings, zu erleichtern.
(ID:49433051)