Systemintegration Das Internet der Dinge passt in einen Koffer

Franz Graser

Anbieter zum Thema

Der Eckentaler Systemspezialist HEITEC hat in einem Koffer seine Kompetenz bei Gehäusen sowie bei integrierten Lösungen aus Elektronik und Software unter Beweis gestellt. In Anlehnung an die Industrie 4.0 trägt der Koffer den Namen „HEITEC 4.0 to go“.

Kompetenz aus dem Koffer: Das Eckentaler Unternehmen HEITEC demonstriert pfiffige Lösungen im Gehäusebereich und bei der Systemintegration.
Kompetenz aus dem Koffer: Das Eckentaler Unternehmen HEITEC demonstriert pfiffige Lösungen im Gehäusebereich und bei der Systemintegration.
(Bild: HEITEC)

Im geschlossenen Zustand spiegelt der Koffer die Modularität eines Standardgehäuses wider. In der geöffneten Version zeigt sich das Potential von Standard-19-Zoll-Gehäusetechnik sowie eine komplexe Systemlösung mit Sensorik, Messtechnik, Elektronik, Automatisierungstechnik, Machine-to-Machine-Kommunikation via Funk, SAP-Anbindung und Bedienoberflächen.

Die Demo veranschaulicht damit praktisch, wie Software, Mechanik und Elektronik erfolgreich interagieren, um etwa Industrie 4.0, aber auch ganz alltägliche aktuelle Herausforderungen in der Industrie erfolgreich modular umzusetzen.

Die Gehäuseteildemo stellt die Fülle an Alternativen der Aufbausysteme basierend auf nur einer Lösung dar, die eine große Anzahl von mechanischen Standardkomponenten bis hin zum kundenspezifischen Kleinsystem umfasst. Die Lösung besteht aus einem 6HE-Heipac-Vario-Standard-Baugruppenträger, der flexibel in 3HE oder 6HE einteilbar beziehungsweise als EMV-Variante erhältlich ist.

Die verbauten Bestandteile wie Schienen, Platten, EMV-Vorrichtungen, Auswurfhebel und Griffe sowie nicht zuletzt die wartungsfreundliche Montage demonstrieren die Varianten, die mit der Standardtechnik und ihrem Zubehör möglich sind.

Zusätzlich zeigt ein Edelstahlgehäuse für Hutschienenmontage eine kundenspezifische Lösung auf, die auf aufwendige Verschraubungen verzichtet. Mittels adaptierter Schienen, spezifischer Ausschnitte sowie einer gerädelten Verschraubung ist auch hier die Gestaltungsbreite sofort ersichtlich.

Im Elektronik- und Systemintegrationsteil steckt exemplarisch alles, was zur Realisierung einer vernetzten Produktion und für komplexe Steueraufgaben gebraucht wird: Ein Mikrocomputer mit einem 7-Zoll-Multitouch-Display, eine SPS mit Bedienpanel sowie vielfältige Kommunikationsschnittstellen, wie Ethernet, WLAN oder Bluetooth.

So lassen sich Sensordaten von einem Smartphone per Funk oder von der Steuerung per Kabel in Echtzeit übertragen, analysieren und visualisieren. Oder es wird eine Online-Kommunikation zu einem SAP-Server aufgebaut, um zeitnah Fertigungsaufträge abzurufen und teilfertige oder komplett bearbeitete Aufträge an die betriebswirtschaftliche SAP-IT zurückzumelden – all das in einer für den Bediener verständlichen Art und Weise. Die Apps sind so intuitiv zu bedienen wie die von Android oder iOS und mit C++/Qt auf Basis eines kleinen Mikroprozessors unter Linux realisiert.

Dieser Artikel ist zuerst auf unserem Schwesterportal Elektronikpraxis erschienen.

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