Stratasys Continental setzt auf 3D-Druck in der Fertigung
Reifenhersteller Continental setzt in seiner Produktion den FDM-Drucker Fortus 450mc von Stratasys ein. Damit können hochspezialisierte Materialien mit antistatischen Eigenschaften gedruckt werden.
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Bekannt ist Continental vor allem für seine Reifen - darüber hinaus bietet das Unternehmen aber auch Automobilteile an. Dabei setzt Continental unter anderem den industriellen, FDM-basierten 3D-Drucker Fortus 450mc von Stratasys ein, um Endbauteile, Prototypen und vor allem Werkzeuge und Vorrichtungen für die eigenen Produktionsmaschinen herzustellen.
Hochspezialisierte Materialien schnell drucken
Für Continental ein Zugewinn: Der 3D-Drucker kann hochspezialisierte Materialien verwenden, mit denen Anforderungen anspruchsvoller Anwendungen erfüllt werden können. Der Drucker kann etwa in kurzer Zeit ESD-konforme – also antistatische – Produktionsteile herstellen.
Antistatische Eigenschaften sind für alle Maschinenteile wichtig, die mit elektronischen Komponenten in Kontakt kommen. Es verhindert statische Entladungen, die Produkte beschädigen, ihre Leistung beeinträchtigen oder sogar zu einer Explosion oder einem Brand führen können.
Anwendungsbeispiel: Klebevorrichtung für Autoanzeigen aus dem Drucker
Eine Anwendung, die Continental 3D-drucken lässt, sind Klebevorrichtungen für Autoanzeigen. So verfügt das Unternehmen über eine schnelle, ESD-konforme und betriebsinterne Lösung, die individuell angepasst werden kann.
Ein wichtiger Vorteil bei dem Einsatz des Druckers ist der Zeitgewinn. Werkzeuge und Bauteile können bei Bedarf innerhalb weniger Stunden produziert werden – das Team kann Druckaufträge so einstellen, dass sie über Nacht ausgeführt werden. Auf diese Weise kann Continental insgesamt flexibler produzieren, vor allem bei Ersatzteilen.
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