Connected Systems: Neuheiten auf der embedded world 2020
Die Integration neuer RFID-Komponenten in bestehende oder aufzubauende Prozessumgebungen ist für den Anwender in der Regel mit beträchtlichen Implementierungszeiten und Kosten verbunden. Denn Reader, Identifikations- und Sensor-Transponder unterscheiden sich je nach Hersteller, genutztem Frequenzband, Protokoll und Schnittstelle zum Teil erheblich und lassen sich nicht ohne weiteres miteinander kombinieren. Um dies zu ändern, haben die Entwickler des Fraunhofer IPMS eine Middleware, den so genannten ROAD-Server, entwickelt. Dieser setzt als erste Middleware dieser Art die OPC-UA AutoID-Companion Spezifikation um. Der ROAD-Server funktioniert wie ein Universaladapter. Die für MS-Windows Plattformen konzipierte Middleware erkennt den Reader- und Transpondertyp und wählt autonom eine geeignete Ansteuerung aus, die dem Nutzer den Zugriff auf den Transponder sowie das Auslesen von ID, Speicher und Messwerten über eine einheitliche Schnittstelle erlaubt. Er gewährleistet, dass beliebige Lesegeräte und Tags für die verschiedensten Frequenzbereiche LF-, HF-, UHF- und NFC über eine einheitliche Schnittstelle in Prozessanlagen eingebunden werden und miteinander kommunizieren können. (Halle 3 / 3-621 )
(Bild: Fraunhofer IPMS)
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