Industrie 4.0 in der Blechbearbeitung Blechbearbeiter gehen gemeinsamen Weg in die Industrie 4.0
Am 29. September fällt in Bad Wörishofen der Startschuss zu einer Herstellerinitiative, angeregt von namhaften Blechbearbeitungs-Spezialisten, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Potenziale der Vernetzung gemeinsam auszuschöpfen. Rangar Yogeshwar wird die Keynote geben und Ilse Aigner sorgt für die Schirmherrschaft seitens der Politik.
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Den Mittelstand vernetzen, Standards setzen, durchstarten: Innovative Unternehmen aus dem Blechbearbeitungsbereich haben eine Herstellerinitiative gegründet, die zum Thema Industrie 4.0 kooperieren wird. Gemeinsam will diese neue Vereinigung aus Maschinen- und Anlagenbauern das immense Potenzial einer vernetzten Fertigung im Sinne der Anwender erschließen. Die Herstellerinitiative wird am 29. September 2016 im Rahmen des Fachkongresses „Fertigung 4.0“ in Bad Wörishofen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und ist prinzipiell offen für alle Unternehmen, die ihren Kunden künftig noch effizienteres Produzieren und Fertigen ermöglichen wollen.
Digitale Fabrik macht zukunftsfähig
Die Industrieproduktion befindet sich momentan in einem einschneidenden Weiterentwicklungsprozess – Industrie 4.0, vernetzte Fertigung, intelligente Prozessketten sind hier die Schlagworte. Das Potential wird unumstritten als gewaltig eingestuft: Die digitale Fabrik soll auch im Bereich der Blechbearbeitung in Zukunft weitaus effektivere und flexiblere Lösungen ermöglichen, als das bis vor kurzem noch denkbar gewesen wäre. Denn die größten Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich der Produktivität und Effizienz in der industriellen Fertigung werden im Zusammenspiel von Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung gesehen.
Chance zum Wettbewerbsvorsprung
Jetzt hat sich eine Allianz kleinerer und mittelständischer Maschinenbauer formiert, die im Netzwerk kooperativ und auf Augenhöhe diese großen Potenziale einer vernetzten Produktion im Sinne der Anwender heben will. Im Kern geht es darum, gemeinsam einen verbindlichen und operationalisierbaren Standard für eine vernetzte Fertigung 4.0 zu definieren, der für Kooperationsprojekte eine belastbare Grundlage bietet. Das Ziel aller beteiligten Unternehmen ist es, die Möglichkeiten der Digitalisierung aktiv zu nutzen und Kunden künftig eine noch effizientere Produktion zu ermöglichen. „Wir sehen zudem eine große Chance, auf diese Weise unseren Wettbewerbsvorsprung gegenüber dem außereuropäischen Maschinen- und Anlagenbau weiter auszubauen“, sagt Igor Mikulina, Geschäftsführer der MicroStep Europa GmbH, die unter anderen zu den Gründungsmitgliedern der Initiative zählt.
Namhafte Unterstützer im Boot
Die neue Herstellervereinigung, der sich weitere Unternehmen jederzeit anschließen können, wird der Öffentlichkeit erstmals im Rahmen des Fachkongresses Fertigung 4.0 am 29. September 2016 im bayerischen Bad Wörishofen präsentiert. Unterstützt wird das Vorhaben unter anderen vom VDMA Bayern, vom Fraunhofer IGCV in Augsburg, von der IHK Schwaben, vom TÜV Süd sowie auch vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie unter der Schirmherrschaft von Frau Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.
Keynote vom Digitalisierungs-Experten
Der Fachkongress „Fertigung 4.0 – Industrie 4.0 in der Blechbearbeitung“ ist der Startschuss für die Gründung dieses Netzwerks kleiner und mittelständischer Unternehmen, die das große Potential des Themas nutzen und sich gegenüber Wettbewerbern einen Vorsprung sichern wollen. Keynote-Speaker ist Ranga Yogeshwar – der Wissenschaftsjournalist beschäftigt sich seit Jahren mit der Digitalisierung der Wirtschaft. Seine Vorträge gelten als höchst inspirierend. Darüber hinaus wartet das Programm mit zahlreichen weiteren hochkarätigen Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und der Politik auf. Vermittelt wird das notwendige Know-how, wie das Thema Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen rasch angepackt werden kann. Geboten werden ein intensiver Austausch und Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen aus der Branche Blechbearbeitung, die ihre Weichen aktuell ebenfalls Richtung Industrie 4.0 stellen – mit dem Ziel im Ergebnis langfristig davon zu profitieren. Denn in einem gemeinsamen Netzwerk sind hinsichtlich Industrie 4.0 innovative Lösungen mit handfestem Mehrwert realisierbar, die kleine und mittelständische Unternehmen als Einzelkämpfer so nicht umsetzen könnten. Weitere Informationen: www.fachkongress-fertigung40.de MM
Dieser Beitrag erschien zunächst auf unserem Partnerportal BLECHNET
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