Im Mai und Juni 2022 hat das Unternehmen 700 angegriffene Microsoft-One-Drive-Instanzen entdeckt. Deutschland gehört zu den Ländern, die besonders stark betroffen sind.
Die Hacker verbreiten in der Cryptomining-Kampagne Algorithmen zum Schürfen von vier Kryptowährungen: Etchasch, Ethash, Ton und Xmr. Im Schnitt liegt der Profit der Cyberkriminellen pro infiziertem Rechner bei 13 Dollar.
(Bild: Song_about_summer - stock.adobe.com)
Das Unternehmen Bitdefender hat vor einer aktiven Cryptojacking-Kampagne gewarnt. Laut einer Mitteilung nutzen dafür Cyberkriminelle eine Schwachstelle in Microsoft One Drive. Beim sogenannten Cryptojacking nutzen Hacker infizierte PCs oder mobile Geräte, um deren Ressourcen für das eigene Cryptomining einzusetzen.
Software wird unbemerkt heruntergeladen
Konkret nutzen die Angreifer eine DLL-Sideloading-Schwachstelle aus. Das Windows-Betriebssystem und andere Anwendungen bauen auf den DLL-Dateien auf, die Funktionalitäten bereitstellen oder erweitern, erklärt Bitdefender. Sobald eine Applikation eine Funktionalität in einer spezifischen DLL benötigt, sucht sie nach ihr in einer vordefinierten Reihenfolge. Aufgrund der Schwachstelle können Hacker auf diesem Suchpfad eine bösartige DLL implementieren. Diese lädt dann die Software zum Cryptomining unbemerkt nach. Für die Opfer macht sich der Angriff nur durch eine schlechtere Performance ihres Systems bemerkbar. Bitdefender warnt außerdem, dass über diese Masche auch Ransomware und Spyware installiert werden kann.
Anwender können Microsoft One Drive laut Bitdefender entweder „per user“ oder „per machine“ installieren. Um die Schwachstelle zu umgehen, wird „per machine“ empfohlen. Der komplette Bericht über die DLL-Sideloading-Schwachstelle ist auf der Homepage von Bitdefender verfügbar.
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Stand vom 15.04.2021
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