Immer mehr Ersatzteile für die Züge der Deutschen Bahn kommen aus dem 3D-Drucker. Dafür nutzt die Bahn eigene Drucker, setzt aber vor allem auf ein Partnernetzwerk mit mehr als 140 Unternehmen. Bis 2030 soll sich die Anzahl verzehnfachen. 10 000 verschiedene Bauteile wären dann additiv fertigbar.
3D-gedrucktes Getriebegehäuse
(Bild: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont)
Seit dem ersten Kleiderhaken im Jahr 2015 hat der bundeseigene Konzern inzwischen rund 100 000 Bauteile aus dem 3D-Printer verarbeitet, wie die Bahn am Samstag mitteilte. Darunter sind auch betriebsrelevante Metallteile mit einem Gewicht von mehr als einer halben Tonne. „Die Herausforderung liegt dabei nicht unbedingt im Drucken und in der Anzahl der gedruckten Teile, sondern in der Digitalisierung der Baupläne“, hieß es weiter. Diese sind Voraussetzung für den 3D-Druck von Ersatzteilen.
Die Bahn baut demnach eine Datenbank mit digitalen Zwillingen der einzelnen Bauteile auf. Bis 2030 soll diese Datenbank von derzeit 1000 auf dann 10 000 Ersatzteile wachsen - „also etwa zehn Prozent der in der Fahrzeuginstandhaltung verwendeten Teile“. Der 3D-Druck „spart Zeit, Kosten und Ressourcen, weil wir durch dieses digitale Warenlager Ersatzteile quasi auf Knopfdruck produzieren können“, teilte Technikvorständin Daniela Gerd tom Markotten mit.
Die Lieferzeit für ein Getriebegehäuse einer Rangierlok könne per digitaler Herstellung von zehn Monaten auf zwei Monate verkürzt werden. Die Technik spare zudem Ressourcen, weil anders als beim spanenden Verfahren die Ersatzteile nicht aus einem großen Metallblock mit viel Restmaterial gefräst werden.
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Stand vom 15.04.2021
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