Unternehmen sind sich der steigenden Gefahren durch Cyberkriminelle bewusst und verschlüsseln ihren Datenverkehr zunehmend. Dies spiegelt sich auch in den Angriffsmustern von Hackern wieder. 94 Prozent der von Netscout weltweit befragten Unternehmen geben an, dass sie im vergangenen Jahr Angriffe auf ihren verschlüsselten Traffic verzeichnet haben. Dies sind fast doppelt so viele im Vergleich zum Vorjahr.
Der Online-Handel boomt und mit ihm digitales Banking. Um E-Commerce- und Online-Banking-Transaktionen für Endverbraucher sicher zu gestalten, verwenden Anbieter für diese Transaktionen eine Verschlüsselung. Doch weil die sensiblen personenbezogenen Informationen und Finanzdaten für Cyberkriminelle ein attraktives Ziel sind, versuchen sie, Verschlüsselungen und Sicherheitsprotokolle zu umgehen.
Fast 90 Prozent der IT-Dienstleister haben Angst vor Distributed-Denial-of-Service (DDoS) -Attacken und versuchen sich dagegen zu wappnen. Tatsächlich waren im letzten Jahr 87 Prozent aller Service Provider Ziel von DDoS-Attacken. Die Sorge vor Angriffen scheint also berechtigt. Dies sind Ergebnisse des 13. Annual Worldwide Infrastructure Security Report (WISR) von Netscout Arbor.
Die Zahl der DDoS-Angriffe auf Unternehmen in der DACH-Region steigt. Die Attacken werden dabei immer komplexer und erreichen laufend neue Volumen-Rekorde. Außerdem kombinieren Cyberkriminelle zunehmend unterschiedliche Angriffsmethoden und Verschleierungstaktiken, um bestehende Abwehrmechanismen in Unternehmen auszuhebeln.
Moderne Cyberkriminelle sind selten im Staatsauftrag operierende Spione, Cyber-Ninjas mit Skimaske oder andere Stereotypen. In Wirklichkeit sind die meisten Angreifer ehemalige oder aktuelle IT-Mitarbeiter. Sie sind quasi bösartige Spiegelbilder von hoch qualifizierten, internen IT-Teams. Für Security-Experten ist es wichtig, den Mythos und die Realität zu trennen und anzufangen, sich in den Angreifer hineinzuversetzen.
Dass Geräte im „Internet der Dinge“ (IoT, Internet of Things) Sicherheitslücken aufweisen, ist seit Jahren bekannt. Doch vergangenen Oktober, als Nutzer plötzlich nicht mehr auf Twitter zugreifen oder ihre Lieblingsfilme über Netflix streamen konnten, bekam die Öffentlichkeit einen kleinen Vorgeschmack auf die Konsequenzen dieser Schwachstellen. Um IoT-Sicherheit aber wirklich umzusetzen, scheint allen Beteiligten der nötige Anreiz zu fehlen.
Arbor Networks hat neue Zahlen zu weltweiten DDoS (Distributed Denial of Service)-Angriffen für das erste Halbjahr 2016 veröffentlicht. Die Daten zeigen eine dramatische Zunahme sowohl der Größe als auch der Häufigkeit von DDoS-Angriffen.
DDoS-Angriffe begünstigen Datendiebstahl. Doch welche IT-Sicherheitsmaßnahmen helfen gegen die Web-Service-Blockaden? Und wen betrifft das DDoS-Risiko überhaupt? Arbor Networks nennt die fünf größten Irrtümer und wichtige Sicherheitsvorkehrungen.
DDoS-Attacken haben im Zuge der Cloud-Revolution an ihrer Intensität und Dauer zugenommen. Nicht nur bietet die Cloud keinen Schutz vor DDoS, sondern stellt vielmehr auf Grund der elastischen Skalierbarkeit ein Instrument zur Amplifizierung von DDoS-Attacken dar.
Der größte DDoS-Angriff im ersten Quartal 2015 galt einem Netzbetreiber in Asien und hatte ein Volumen von 334 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Das ermittelte Arbor Networks mit seinem Monitoring System ATLAS (Arbor Threat Level Analysis System). Allein in den ersten drei Monaten 2015 wurden weltweit insgesamt über 25 Angriffe mit einem Volumen von jeweils über 100 Gbps verzeichnet.