5. Mobilfunkgeneration 5G-Auktion - drei Schlachtrösser und ein Newcomer
Redakteur: Jürgen Schreier
Die Schlachtrösser Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica sowie ein Newcomer - 1&1 Drillisch - haben sich für die bevorstehende Auktion der 5G-Frequenzblöcke bei der Bundesnetzagentur registriert. Die Versteigerung findet in der zweiten Märzhälfte 2019 statt.
Zwar freuen sich auch Streaming-Nerds, Hardcore-Gamer und mobile VR-Fans auf 5G. Doch dürfte der neue Mobilfunkstandard seine Stärken vor allem im B2B-Bereich ausspielen.
Laut Agenturmeldung (dpa) haben sich für die Teilnahme an der Versteigerung der 5G-Freqenzen vier Unternehmen registriert. Neben der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefónica will auch die 1&1 Drilisch AG mitbieten. Das Unternehmen, das aktuell über kein eigenes Netz verfügt, gehört mehrheitlich zur United Internet Gruppe. Neben DSL- und Mobilfunkservices für Privatkunden hat 1&1 Drillisch auch M2M-Lösungen im Angebot.
Bitkom-Präsident Achim Berg: "Wohl noch nie war eine Frequenzversteigerung mit einer solchen Fülle an Unsicherheiten behaftet. Unklar ist u.a., ob die Vergaberegeln und Versorgungsauflagen überhaupt Bestand haben werden."
(Bild: Till Budde)
Die Anmeldefrist ist am 25.Januar 2019 abgelaufen. Im Februar wird seitens der Bundesnetzagentur geprüft, ob die genannten Firmen zur Teilnahme an der Auktion zugelassen werden. Die Auktion der 5G.-Frequenzblöcke selbst soll in der zweiten Märzhälfte stattfinden.
Bitkom: Fülle an Unsicherheiten
Achim Berg, Präsident des Digitalverbandes Bitkom, kommentiert die "Begleitumstände" der 5G-Frequenzversteigerung wie folgt: „Wohl noch nie war eine Frequenzversteigerung mit einer solchen Fülle an Unsicherheiten behaftet. Unklar ist u.a., ob die Vergaberegeln und Versorgungsauflagen überhaupt Bestand haben werden. Mit ihrer Ankündigung, den Rechtsrahmen im Nachhinein z.B. durch Roaming-Verpflichtungen ändern zu wollen, haben Vertreter von Bundesregierung und Parlament zusätzliche Verunsicherung erzeugt. Diese Versteigerung ist mit sehr vielen unbekannten Variablen behaftet und an ihr teilzunehmen, erfordert besonderen unternehmerischen Mut. Dazu beglückwünsche ich jene vier Unternehmen, die nun in das Bieterverfahren einsteigen.“
Vor allem in der Wirtschaft - und hier namentlich in der Industrie - ist das Interesse an der 5. Mobilfunkgeneration groß. Vorteile bringt der Mobilfunkstandard bei sehr "datenintensiven" Anwendungen oder bei Industrie 4.0-Use Cases, die neben einer stabilen Verbindung extrem geringe Latzenzzeiten erfordern (Steuerungsanwendungen, Safety Applikationen). Auch haben mehrere Unternehmen angekündigt, auf speziellen 5G-Frequenzen lokale Fabriknetze zu etablieren, um so "langsamere" Wireless-Technologien abzulösen.
Ein weiteres 5G-Anwendungsfeld ist das autonome Fahren. Für den Endverbraucher dürfte die 5G-Technologie nur bedingt interessant sein, da die meisten Heimanwendungen mit 4G/LTE auskommen.
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