Design-Award für additive Fertigung 3D Pioneers Challenge gab Gewinner 2022 bekannt

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Nach zwei Jahren Online-Durchführung konnte die 3D Pioneers Challenge (3DPC) ihre Gewinner wieder auf der Rapidtech 3D in Erfurt prämieren. Von 37 Finalisten wurden ein Hauptpreisträger und acht Kategoriegewinner gekürt. Wir stellen sie vor.

Es wurden die besten Projekte aus den Kategorien Mobility, MedTech, Design, Architecture, Material, FashionTech, Electronics, Digital sowie disziplinübergreifend Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Es wurden die besten Projekte aus den Kategorien Mobility, MedTech, Design, Architecture, Material, FashionTech, Electronics, Digital sowie disziplinübergreifend Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
(Bild: 3DPC)

2022 wurden für den internationalen Design-Award für additive Fertigung und additive Technologien Projekte aus 27 Ländern und fünf Kontinenten eingereicht. Von 37 Finalisten wurden ein Hauptpreisträger und acht Kategoriegewinner gekürt. Zur Preisverleihung kamen alle Teilnehmer nach Erfurt. Mitglieder der 30-köpfigen, internationalen Jury gaben die Gewinner der einzelnen Kategorien bekannt.

Die Gewinner

Den Hauptpreisträger stellte in diesem Jahr die Kategorie Mobility. Das Team um das Projekt „Bellow rail brake“ entwickelte mittels 3D Druck eine Bremse für das Hochgeschwindigkeitsverkehrssystem Hyperloop und kommen damit der Vision der nachhaltigen Mobilität einen großen Schritt näher. Den kategorieübergreifenden Nachhaltigkeitspreis hat 3DWasp aus Italien gewonnen. Hierbei wird das Material für den Großformatdruck eines Hauses vollständig aus lokalem Boden gewonnen. Es ist damit Co2-neutral und lässt sich sich an jedes Klima und jeden Kontext anpassen.

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Das Gewinnerprojekt „GeoSlate“ der Kategorie Material zeigte, wie mit Rückständen von industriellen Herstellungsprozessen umgegangen werden kann und reduziert somit den Abfall bei der traditionellen Schieferproduktion. Im Bereich Design punktete das E-Boot „Tanaruz“, indem keine neuen Polymere herstellt werden, um die Boote zu drucken. Circular Economy bis zum Ende, wenn das Boot selbst wieder aufbereitet werden kann.

Ein mehrachsiges, robotergestütztes Bioprinting-Verfahren wiederrum ermöglicht es dem Gewinner in der Kategorie MedTech langfristig überlebensfähiges Herzgewebe zu drucken. Sinnbildlich für das Leitthema des diesjährigen Wettbewerbs „Convergence“– dem Aufeinandertreffen von etablierten und disruptiven Technologien, steht der Gewinner der Kategorie Digital: PartBox- Click&Print. Das Team setzt mit ihrem Drucker direkt an der Fertigungsstraße an und kann auf Knopfdruck Bauteile streamen und produzieren.

Die Preise

Wie 3DPC mitteilt, wurden insgesamt Preise mit einem Gesamtwert von über 150.000 Euro vergeben. Darunter Softwarelizenzen von NTopology sowie 3D Printer von Ultimaker, Formlabs und Makerbot. Das Preisgeld in Höhe von 35.000 Euro stellte dabei das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft. Der Hauptpreisträger, die ETH Zürich und inspire AG, erhielten neben dem Preisgeld von 10.000 Euro und dem Formlabs Printer Form 3 die begehrte 3DPC Trophy. Die Gewinne in den weiteren Kategorien erhielten ein Preisgeld von jeweils 3.000 Euro.

Die Studierenden der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle wurden mit dem „Best Student Award“ ausgezeichnet. Sie gewannen 1.000 Euro sowie den Makerbot Sketch 3D printer. Das schweizer Projekt „Bellow Rail Brake“, „Geoslate“ aus den Niederlanden und „FLOWall“ aus Dänemark wurden für den Award „Special Mention by Autodesk Technology Centers“ ausgewählt.

Das waren die Gewinner der 3D Pioneers Challenge 2021

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