Additive Fertigung 3D-gedruckte Fahrräder – Urwahn will Warpantrieb mit neuem Kapital starten

Von Stefan Guggenberger |

Der Fahrradhersteller Urwahn setzt bei seinen Rahmen auf 3D-Druck und realisiert so innovative Designs. Nun gibt das Unternehmen bekannt, neue Investitionen in Millionenhöhe sowie Know-how für die weitere Skalierung erhalten zu haben.

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Die 3D-gedruckten Rahmen ermöglichen innovative Designs und die Möglichkeit, Räder individuell an den Körperbau und die Bedürfnisse ihrer Nutzer anzupassen.
Die 3D-gedruckten Rahmen ermöglichen innovative Designs und die Möglichkeit, Räder individuell an den Körperbau und die Bedürfnisse ihrer Nutzer anzupassen.
(Bild: Felix Meyer)

Wie der Fahrradhersteller Urwahn jetzt bekannt gibt, wurde bereits im letzten Jahr eine neue Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Dabei gelang es den Magdeburgern einen nicht näher definierten siebenstelligen Betrag einzusammeln. Die Mittel sollen von sogenannten Business Angels (Personen, die jungen Unternehmen mit Eigenkapital, Management-Erfahrung und Kontakten beratend zur Seite stehen) stammen. Als Hauptinvestoren werden Andreas Berkau, Gründer der Citim GmbH, und Arne Briest, Biotech- und Medtech-Unternehmer, genannt. Das frische Kapital soll dabei in alle Unternehmensbereiche fließen und das regionale Wachstum ankurbeln.

Wachstum mit Warpgeschwindigkeit, aber trotzdem sinnvoll?

Nachdem Urwahn in den letzten Jahren mit etlichen Design- beziehungsweise Nachhaltigkeitsawards ausgezeichnet wurde und stetig wachsen konnte, gibt man sich durchaus selbstbewusst. Die Magdeburger wollen laut eigener Angabe mit Warpgeschwindigkeit wachsen. Dazu wurden die Fertigungskapazitäten im letzten Jahr bereits verdoppelt, neue Mitarbeiter in allen Abteilungen eingestellt und sechs neue Produktionspartner hinzugefügt.

Doch trotz der Wachstumsziele will Urwahn seine Prinzipien nicht vernachlässigen. Das Unternehmen betont, weiterhin die Bedürfnisse ihrer Kunden zu fokussieren. Dazu zählt ein Online-Konfigurator, mit dem Kunden ihr Rad individuell konfigurieren können. Zudem gibt es in der DACH-Region mittlerweile 35 Vertriebspartner und einen eigenen Showromm am Firmensitz in Magdeburg.

So beschreibt Urwahn die Vorteile von 3D-gedruckten Rahmen:

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