Die Bedeutung von Robotik erweitert sich: Im Londoner Kaufhaus Selfridges produziert derzeit ein 3D-Drucker, bestehend aus einem ABB-Roboter und einem Extruder von Nagami, personalisierte Waren. Dabei verarbeitet er recyceltes Meeresplastik additiv zu Designartikeln.
Die 3D-Druck-Installation soll Verbraucher anregen, darüber nachzudenken, wie Waren hergestellt werden und welche Auswirkungen die Produktion auf die Umwelt hat.
(Bild: ABB)
Den ganzen April über können Kunden im Schaufenster des Londoner Kaufhauses Selfridges beobachten, wie ein ABB-Roboter verschiedene personalisierte Designobjekte aus wiederverwertbarem Meeresplastik druckt. Wie ABB mitteilt, wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem globalen Netzwerk Parley for the Oceans sowie der Designmarke Nagami entwickelt. Die Installation, bestehend aus der Simulationssoftware Robot-Studio sowie ABB‘s Industrieroboter IRB 6700, kann verschiedene Gegenstände aus dem recyceltem Meeresplastik von Parley herstellen, wie beispielsweise Stühle oder Haushaltswaren. Unter Anwendung des Kunststoffextruders von Nagami druckt der Roboter die Objekte direkt vor Ort nach Kundenbestellung, die per Bildschirmeingabe abgewickelt wird.
Die Initiatoren wollen damit die Bedeutung von Umweltinnovationen unterstreichen. Denn der Direktdruck von nützlichen Gegenständen aus Plastikmüll bietet eine unternehmerische Chance und enormes Potenzial zur Abfallreduzierung. Das Ocean-Plastic-Sortiment von Parleys wird aus recyceltem Plastikmüll und Fischfanggeräten hergestellt, welche von Parleys Global-Cleanup-Netzwerk und Partnern auf entlegenen Inseln, Küstengemeinden und -abschnitten gesammelt wurden.
Das Potenzial von Robotik im Einzelhandel
Die Installation hebt auch das große Potenzial der robotergestützten Automatisierung für den Einzelhandel hervor – insbesondere wenn es darum geht, Geschäfte für Kundinnen und Kunden attraktiver zu gestalten. So schätzt das Forschungsunternehmen Coherent Market Insights, dass Robotik im Einzelhandel bis 2028 um 30 Prozent zunehmen wird. Auch ABB sieht hier ein neues Kundensegment mit Wachstumspotenzial.
In der Berliner Filiale des deutschen Modehändlers Solebox reicht ein Roboter die vorher ausgewählten Schuhe raus.
(Bild: ABB)
Roboter kommen bereits vermehrt in der Lagerhaltung und im Versand sowie für Serviceleistungen in den Geschäften zum Einsatz. Laut ABB können Roboter in den Läden bei der Auftragsabwicklung und bei der Auslieferung unterstützen. Sie können auch, wie in London geschehen, ein Produkt nach spezifischen Kundenwünschen herstellen. Ebenfalls können Roboter als Teil einer interaktiven Ausstellung oder Show eingesetzt werden, um Besucherinnen und Besucher zu informieren und zu unterhalten.
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