3D-Druck-Helden
Das SKZ Kunststoff-Zentrum bezeichnet sich als „die Adresse für Kunststoff“. Das SKZ führt Prüfungen durch, bietet Tagungen an und ist in der Forschung und Entwicklung aktiv. Als Spezialist für Kunststoffe in der additiven Fertigung produziert das Unternehmen in der Corona-Krise unter anderem individuelle Hygieneschutzwände und Schutzausrüstung.
Das SKZ beschäftigt sich normalerweise neben der Prototypenherstellung für Industriekunden in seiner Forschung oftmals mit der Fertigung von Probekörpern, um die 3D-Druck-Verfahren und die zugehörigen Materialien verstehen und auch verbessern zu können. Momentan wurden die Zugstäbe allerdings gegen Face-Shield-Halterungen eingetauscht. Dabei handelt es sich um 3D-gedruckte Rahmen, auf die eine Folie aufgespannt ist, welche das Gesicht umgibt und gegen Tröpfcheninfektionen Schutz bieten soll. Bisher wurden die Halter kostenlos an das König-Ludwig-Haus in Würzburg und das Bayerische Rote Kreuz in Würzburg und Bad Kissingen verteilt.
Hier zu sehen:Anna-Lena Weber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Additive Production (CAP) des SKZ und hat in den letzten Wochen Face-Shield-Halter anstelle der für die Forschung üblichen Zugstäbe hergestellt. (SKZ)