Auf der SPS IPC Drives 2017 werden de neuesten Trends rund um Automation vorgestellt, wobei ein Kernthma wird die Nutzung von Industrie 4.0 sein wird. Im Folgenden kommentiert Philipp Wallner von MathWorks die Vorteile der Simulation: „Gerade im Maschinen- und Anlagenbau sehe ich große Vorteile in der Nutzung von Simulationsmodellen. So kann zum Beispiel eine neue Maschine schon vor dem ersten physikalischen Entwurf komplett digital designt und deren volle Funktionsfähigkeit durch virtuelle Testläufe überprüft werden. So sparen sich Unternehmen wertvolle Zeit bei der Inbetriebnahme. Aber auch nach der Inbetriebnahme von Maschinen kann ein „digitaler Zwilling“ noch wertvolle Arbeit leisten. Mit den Möglichkeiten der Industrie 4.0 kann dieses virtuelle Abbild der Maschine stets mit Echtzeit-Daten aus dem physikalischen System versorgt werden und läuft so parallel über die gesamte Lebenszeit der Maschine mit. Die so ermittelten Daten bieten wertvolle Hinweise auf mögliche Fehler oder Verschleißerscheinungen, etwa wenn die real gemessenen Werte nicht mit den simulierten Werten übereinstimmen. Dies liefert meist einen ersten Anhaltspunkt für die Suche nach Ursachen und zur Fehlerbehebung. Mit einem frühzeitigen Eingreifen kann hier die Lebenszeit der Maschine deutlich verlängert oder kostspielige Fehler und Ausfälle können schon vor dem Auftreten behoben werden."
(Bild: MathWorks)
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