Abwägungsfrage 2G bleibt bei IoT noch 5G-Alternative
Autor / Redakteur: Dirk Srocke / Andreas Donner
5G wird wohl nicht auf der Stelle alle Herausforderungen der IoT-Welt lösen. Darauf weist Thingstream jetzt erneut – und wohl auch nicht ganz uneigennützig – hin.
Das Zusammenspiel von 5G und IoT wird in einigen Testfeldern zwar bereits erprobt, zuviel sollten sich Nutzer davon aber noch nicht versprechen. Das zumindest meint Thingstream. Dabei warnt der IoT-Plattformbetreiber die Branche davor, sich zu sehr auf eine einzige Konnektivitätsmethode zu fokussieren.
Der naheliegende Grund: 5G wird nicht auf einen Schlag überall verfügbar sein. Sollten Geräte auch außerhalb dieser Versorgungsblasen ins Netz gebracht werden, sind bestehende Verfahren gefragt. Dabei schreibt der Anbieter sogar 2G-Infrakturen noch nicht ganz ab.
Das sprachbasierte GSM-Netz sei immer noch in 190 Ländern weltweit verfügbar und könne über das USSD-Protokoll (Unstructured Supplementary Service Data) auch eine MQTT-SN-Kommunikation ermöglichen. Entsprechende Lösungen hierfür bietet Thingstream übrigens an und offeriert zugleich einen Migrationspfad. 3G-Netze werden bereits heute unterstützt, 4G soll in naher Zukunft folgen.
Per „MQTT Now“ bindet der Anbieter zudem weitere Geräte in seine Infrastruktur ein, die per WLAN oder andere TCP/IP-basierte Schnittstellen kommunizieren.
Gegen 4G- und 5G-Netze führt Thingstream ferner potentiell hohe Datenkosten an. Die fielen insbesondere bei Unternehmen mit weiter entfernten Standorten oder Installationen im Ausland ins Gewicht. Zudem seien die Netze auch nicht flächendeckend verfügbar.
Die von Mobilfunkprovidern gemachten Angebote für NB-IoT (Cat-M2) und LTE-M (Cat-M1) schließt Thingstream dabei nicht von der Kritik aus. Auch hier sei eine (globale) Verfügbarkeit noch nicht absehbar. Überdies unterstütze NB-IoT kein Roaming und Geräte ließen sich nicht mehr überwachen, sobald sie das ursprüngliche Netz verlassen.
Schließlich seien die oftmals kolportierten, niedrigen Kosten für NB-IoT-Geräte von 10 US-Dollar illusorisch – allein Antenne und Batterien würden in manchen Fällen bereits soviel kosten. Für das Tracking und Monitoring von Assets empfiehlt der Anbieter daher GSM-Module die 2G und LTE unterstützen; die wären zwar auch teurer als die genannten 10 US-Dollar, könnten aber eine bessere Netzabdeckung nutzen.
Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partnerportal IP-Insider erschienen.
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